· 

Wanghanui - Opunake (05.01.20)

FAhrt über Hawera

 Unser heutiges Ziel war Opunake Beach. Die Westküste, welche geprägt ist vom Vulkanberg Mt Taranaki gehört nicht zu den meistbesuchten Orten von Neuseeländer. Dabei kann eigentlich kein Unterschied zwischen Einheimischen und Touristen gemacht werden. Das zeigt sich einerseits an den vorhandenen Attraktionen aber auch an den eher ausgestorbenen Dörfern. Die Landschaft ist einerseits geprägt von der wunderschönen Meeresküste und andererseits von Farmland. 

 

Einen Zwischenstopp haben wir im halbwegs belebten Ort Hawera gemacht. Hawera (Maori) heisst übersetzt 'die abgebrannte Stadt'. Offenbar hat ein Feuer zu früherer Zeit die Stadt (wie auch immer sie dannzumal geheissen hat) fast vollständig zerstört. Nach dem Wiederaufbau dachten sich die Neuseeländer, dass es wohl gescheiter ist, einen riesigen Wasserturm im Stadtzentrum zu erbauen. Dieser dient heute als Aussichtspunkt (zum Meer und zum Mt Taranaki) sowie als Wahrzeichen der Stadt. Für einen Dollar erhält man den Schlüssel im iSite (so werden die Tourist-Office in ganz Neuseeland genannt), damit man den Turm besteigen kann, was wir natürlich gemacht haben. Den Mt Taranaki (auch Mt Egmont genannt) hat man leider nicht gesehen, weil dieser in den Wolken war.


Mt Taranaki (aka Mt Egmont)

Der Mt Taranaki ist das Wahrzeichen der Westküste. Man sieht dem Berg an, dass er eigentlich ein Vulkan ist. Kreisrund zieht sich die Vegetation um ihn herum. Bei guter Sicht - diese ist aber selten - kann man eindrückliche Bilder vom Berg machen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und haben uns einen kleinen Teil davon angesehen. Der Wasserfall von 'Dawson' war dabei eine der Hauptattraktionen. Leider hat sich der Berg mehr und mehr hinter den Wolken verzogen. Sonst hätten wir es vielleicht noch mit Skifahren probiert. Kein Witz: im neuseeländischen Winter ist ein Skilift aktiv und aktuell (falls noch nicht erwähnt, hier ist Sommer) liegt noch ziemlich weit hinunter Schnee. 

 

Es wird auch gesagt, dass der Berg das Wetter prägt und es deshalb von einem Moment zum anderen schlechtes Wetter sein kann. So haben wir heute Abend den ersten Regentag eingezogen. Kaum angekommen auf dem Campingplatz an der wunderschönen Beach, hat es aufgefrischt und begonnen zu regnen. Wir hoffen auf besseres Wetter morgen früh, damit wir den Strand und eventuell sogar einen Sonnenuntergang geniessen können.